Die Schöne Wilhemine

Year: 1984

Executive Producer: Jan Kadlec

Script: Karl Wittlinger

Director: Rolf von Sydow

Cinematographer: Günther Marczinkowsky

Music: Günther Fischer

IMDB:View

Show others

Deutch:Die Schöne Wilhemine

Film type:Miniserie

Producer Company:UFA Berlin, Film Studio Barrandov (Prague)

Co Producer:Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) (Mainz)

Production Management:Tomáš Gabriss, Michael Wintzer

Writing Novel:Ernst von Salomon

Assistant Director:Dušan Vodák

Art Director:Jindřich Kočí

Production Design:Karel Vacek, Aleš Voleman

Costume Design:Irms Pauli

Sound:Miloslav Hůrka

Makeup:Zdeněk Klika

Still Photographer:Jindřich Panáček

Other:View

Česky:Krásná Wilhemina

Cast:

Anja Kruse – WilhemineRainer Hunold – Kronprinz, later Friedrich Wilhelm II.Andreas Seyferth – HannesHerbert Stass – Friedrich IIJohannes Heesters – Marschall KeithBeatrice Richter – LuiseSilvia Reize – ElisabethLiesel Christ – LandgräfinHans Werner Bussinger – Dr. HeimRaphael Wilczek – MatuschkynJean Claude Brialy – CassanovaMargrit Geissler – ChristianeWolfgang Höper – BischoffswederLjuba Krbová - MinettchenMarie Versini – Mme. GirardSusanne Beck - Imo HeiteUrsula HeyerIlse KünkelePavel SpálenýPetr SkarkeAlena KaresováLjuba SkořepováMiloslav StibichMilan RiehsStanislav Hadschek

Additional Info:

Miniserie in 4 Teilen Deutsche Erstausstrahlung: 06.09.1984 ZDF 4 tlg. dt. Historienfilm nach dem Roman von Ernst von Salomon, Drehbuch: Karl Wittlinger, Regie: Rolfvon Sydow. Die Musikertochter Wilhelmine Enke (Anja Kruse) wird die Geliebte und offizielle Staatsmätresse desKronprinzen Friedrich Wilhelm II. (Rainer Hunold), dem Nachfolger von Friedrich dem Großen (HerbertStass). Dass die schöne Wilhelmine und der dicke Wilhelm einander heiß und innig lieben, ist eine schlimme Sache, denn sie ist eine Bürgerliche. Also verheiratet Friedrich Wilhelm sie mit einem Kammerdiener und hat sie weiter in seiner Nähe. Später erhebt er sie in den Adelsstand und macht sie zurGräfin Lichtenau. Nach seinem Tod wird ihr der Prozess wegen Hochverrats gemacht, jedoch erfolglos. Die einstündigen Teile liefen innerhalb von elf Tagen am frühen Abend. Die schöne Wilhelmine war derDurchbruch für die 28-jährige Anja Kruse. Sie wurde auf Anhieb zum Publikumsliebling und erhielt dieGoldene Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteckund Stefan Niggemeier) https://www.fernsehserien.de/die-schoene-wilhelmine Miniserie in 4 Teilen Deutsche Erstausstrahlung: 06.09.1984 (ZDF) 4 tlg. dt. Historienfilm nach dem Roman von Ernst von Salomon, Drehbuch: Karl Wittlinger, Regie: Rolfvon Sydow. Die Musikertochter Wilhelmine Enke (Anja Kruse) wird die Geliebte und offizielle Staatsmätresse desKronprinzen Friedrich Wilhelm II. (Rainer Hunold), dem Nachfolger von Friedrich dem Großen (HerbertStass). Dass die schöne Wilhelmine und der dicke Wilhelm einander heiß und innig lieben, ist eine schlimme Sache, denn sie ist eine Bürgerliche. Also verheiratet Friedrich Wilhelm sie mit einem Kammerdiener und hat sie weiter in seiner Nähe. Später erhebt er sie in den Adelsstand und macht sie zurGräfin Lichtenau. Nach seinem Tod wird ihr der Prozess wegen Hochverrats gemacht, jedoch erfolglos. Die einstündigen Teile liefen innerhalb von elf Tagen am frühen Abend. Die schöne Wilhelmine war derDurchbruch für die 28-jährige Anja Kruse. Sie wurde auf Anhieb zum Publikumsliebling und erhielt dieGoldene Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin. Das Fernsehlexikon, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier. https://www.wunschliste.de/serie/die-schoene-wilhelmine Das vierteilige Geschichtsepos "Die schöne Wilhelmine" basierte auf dem gleichnamigen, 1965 veröffentlichten Buch des Schriftstellers Ernst von Salomon1) (1902 – 1972) und thematisiert die Liebesbeziehung zwischen Friedrich Wilhelm II. von Preußen1) (1744 – 1797), Neffe Friedrich des Großen1) (1712 – 1786), und Wilhelmine Enke1) (1753 – 1820), die später zur Gräfin Lichtenau geadelt wurde. Mit Billigung des "alten Fritz" galt die Tochter eines Hornisten ("kgl. Cammer-Musikus") und Kneipenbesitzers ab 1769 als offizielle Mätresse des Kronprinzen, der es mit der der ehelichen Treue nicht allzu genau hielt und liebevoll der "dicke Wilhelm" genannt wurde.Wilhelmine Enke soll es verstanden haben, den entscheidungsschwachen Wilhelm mit starker Hand zu führen. Sie erhielt jährliche Apanage von 30.000 Talern. Der Form halber wurde sie mit einem Kammerdiener namens Johann Friedrich Ritz verheiratet, was aber nichts an dem Verhältnis mit dem Prinzen änderte. Gemeinsam mit dem späteren König hatte sie fünf Kinder, doch nur die Tochter Marianne1) (1780 – 1814) lebte längere Zeit. Nach seiner Thronbesteigung übereignete Friedrich Wilhelm ihr zugunsten Mariannes sein Palais Görne. In dem durch Umbauten von Carl Gotthard Langhans verschönerten Palais richtete sich Wilhelmine Encke einen privaten Nebenhof ein, der zu einem der Schauplätze des skandalträchtigen Treibens um Friedrich Wilhelm wurde. 1796 wurde Wilhelmine zur Gräfin von Lichtenau erhoben. Ihr politischer Einfluss ist umstritten, war jedoch eher gering. Trotzdem erhielt sie den Beinamen einer preußischen "Madame de Pompadour". Nach dem Tod des Königs 1797 fiel sie in Ungnade und wurde inhaftiert, später aber wieder rehabilitiert.2)Salomons Roman kletterte gleich nach Erscheinen auf die Bestsellerliste, rund zwanzig Jahre später wurde die Geschichte vom ZDF als Vierteiler verfilmt und erstmals zwischen dem 6. und 16. September 1984 ausgestrahlt. Nach einem Drehbuch von Karl Wittlinger1) (1922 – 1994), der schon das Script zu der mehrteiligen Fallada-Adaption "Ein Mann will nach oben"3) (1978) abgeliefert hatte, inszenierte Rolf von Sydow1) diesen "Roman aus Preussens galanter Zeit" – so der Untertitel von Salomons Buch – recht werkgetreu mit einer prominenten Schauspielerriege. Allen voran Anja Kruse, die mit der Rolle der liebenswert-verführerischen Titelheldin eine großartige TV-Karriere startete und für ihre Gestaltung der Wilhelmine 1984 eine "Goldene Kamera" als "Beste Nachwuchsdarstellerin" mit nach Hause nehmen konnte. Sie becircte den sinnesfreudigen "dicken Willem" alias Rainer Hunold, dem bereits mit der Charakterstudie des redlichen Kalli Flau in "Ein Mann will nach oben" der Sprung zum anerkannten Schauspieler gelungen war und der auch diesmal eine ambivalente Figur authentisch zu verkörpern wusste. Weitere Namen wie Herbert Stass als Friedrich der Große, der französische Frauenschwarm Jean Claude Brialy als Casanova, Filmlegende Johannes Heesters als Marschall Keith oder Silvia Reize als Wilhelms erste, nicht weniger verführerische Gemahlin Prinzessin Elisabeth von Braunschweig machten den Literatur-Vierteiler in historischen Kostümen unterhaltsam und sehenswert. Zugleich gelang es, mit diesem farbenfrohen Bilderbogen, musikalisch untermalt von Günther Fischer1), Einblicke in eine längst vergangene Epoche zu geben.Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle: www.fernsehserien.de/Text ZDF Theaterkanal) 1. Teil: Ewige Treue (Erstausstrahlung: 06.09.1984)Friedrich II., der Große von Preußen (Herbert Stass), ist alt geworden. Seine Regierungszeit neigt sich ihrem Ende zu. Zusammen mit seinem Vertrauten, dem alten Marschall Keith (Johannes Heesters), sitzt er melancholisch auf der Terrasse von Sanssouci. Er fürchtet, Preußen mit ins Grab zu nehmen. Sein Neffe, der Kronprinz (Rainer Hunold), in seinen Augen ein Schlappschwanz, wird später dem Land als König nicht das geben können, was es braucht. In der Hoffnung, dass aber wenigstens in späterer Zukunft ein besserer Nachfolger den Thron einnehmen wird, beschließt der König, den Prinzen mit Prinzessin Elisabeth von Braunschweig (Silvia Reize) zu vermählen. Die Ehe wird zwar zustande kommen, aber die Frau, die dem Prinzen zeitlebens Glück und Geborgenheit schenken soll, stammt nicht aus dem Braunschweiger Residenzschloss. Sie wohnt jetzt noch in der Berliner Vorstadtkneipe "Zum kleinen Trompeter", die von Elias und Marie Encke betrieben wird. Durch ein verwickeltes Spiel von Zufällen und Intrigen, bei dem auch der berühmte Frauenheld Casanova (Jean-Claude Brialy), zur Zeit in Berlin auf Durchreise, und der Bankrotteur Graf Matuschkyn (Raphael Wilczek) eine Rolle spielen, lernt der Kronprinz die beiden Töchter des Ehepaares Encke kennen: Die ältere Christiane (Margit Geissler), die am Hoftheater spielt, und Wilhelmine (Anja Kruse), eine liebenswerte kleine Rotznase. Der Versuch Casanovas und Matuschkyns, den Prinzen mit Christiane zu verkuppeln, schlägt fehl. Der Prinz hat nur Augen für die kleine Wilhelmine, die dabei ist, sich vielversprechend zu entwickeln, und er beschließt, ihr "eine angemessene Erziehung" zuteil werden zu lassen. Zum ersten Mal wird sie anlässlich der Hochzeit ihrer Schwester Christiane mit Graf Matuschkyn in die Gesellschaft eingeführt. Der König setzt seinen Willen durch: Der Prinz heiratet Prinzessin Elisabeth. Diese Ehe ist vom ersten Augenblick an zum Scheitern verurteilt. Die Hochzeitsnacht verlebt Elisabeth ungeniert mit dem Grafen Matuschkyn. Der Prinz aber fasst einen Entschluss, reitet von Potsdam nach Spandau, zum "kleinen Trompeter" und holt Wilhelmine auf dem Pferd zu sich in seine spartanische Stube im Kabinettshaus. Diese Regelung wird Dauerzustand. Wilhelmine lässt ein paar Habseligkeiten bringen und macht es sich im alten Junggesellendomizil des Prinzen gemütlich. Und während Elisabeth dabei ist, mit dem gesamten preußischen Offizierskorps zu fraternisieren, schließen der Prinz und Wilhelmine in seiner kargen Kammer Blutsbrüderschaft und schwören sich ewige Treue. 2. Teil: Das Liebesnest (Erstausstrahlung: 08.09.1984)Prinz Friedrich Wilhelm, der preußische Thronfolger, hat auf Wunsch seines Onkels Friedrich des Großen Elisabeth, Prinzessin von Braunschweig, geheiratet. Jetzt erwartet Elisabeth ein Kind, dessen Vater aber Graf Matuschkyn ist. Aber auch der Prinz lässt nichts anbrennen: Er liebt die hübsche Wilhelmine Encke, die in seiner Stube im Kabinettshaus wohnt und ihn nach Kräften verwöhnt. Die Prinzessin bringt ein Mädchen zur Welt, dessen Ähnlichkeit mit Matuschkyn für jedermann, auch den König, offensichtlich ist. Da Matuschkyn mit Christiane, Wilhelmines Schwester, verheiratet ist, lässt der Prinz ihn warnen. Matuschkyn entzieht sich der vom König angeordneten Verhaftung durch Flucht. Auch seiner Frau Christiane und deren Schwester Wilhelmine ist der Boden in Berlin zu heiß geworden. Die beiden beschließen, sich vorübergehend nach Paris abzusetzen. Die Reise wird vom gutmütigen und wohlhabenden Geheimrat Schmits (Imo Heite) finanziert.Einige Zeit vergeht. Der Prinz hat sich über Wilhelmines Verlust mit der Sängerin Belamonte getröstet, mit der er sich überall sehen lässt. Diese Beziehung findet ein jähes Ende, als Wilhelmine, zur strahlenden Schönheit erblüht, aus Paris zurückkehrt. Sie nimmt wieder ihren alten Platz an der Seite des Prinzen ein. Als offenkundig wird, dass die Ehe des Prinzen untragbar ist, genehmigt der König die Scheidung. Im Triumphzug mit ihren zahlreichen Liebhabern verlässt die Prinzessin Berlin. Der König, nach wie vor auf einen Thronfolger bedacht, ordnet die Heirat des Prinzen mit Prinzessin Luise von Hessen-Darmstadt (Beatrice Richter) an. Gleichzeitig bewilligt er, dass die schwangere Wilhelmine als offizielle Mätresse des Prinzen anerkannt wird. Außerdem werden ihr die Mittel für ein Haus bewilligt, in dem sie "würdig repräsentieren" kann. Die Bedingung des Königs, dass Wilhelmine einen Mann heiratet, der auf eheliche Pflichten verzichtet, wird durch Hannes Rietz (Andreas Seyferth), den Burschen des Prinzen, erfüllt. In einer kleinen Dorfkirche wird Wilhelmine Encke Madame Rietz. Zur gleichen Zeit, als sie von einem Jungen entbunden wird, schenkt Luise dem Prinzen und dem ganzen Volk den ersehnten Thronfolger. 3. Teil: Heimsuchungen (Erstausstrahlung: 11.09.1984)Die privaten Lebensumstände des preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm haben sich für alle Beteiligten durchaus harmonisch und zufrieden stellend entwickelt: Seine Frau Luise hat ihm außer dem Thronfolger noch fünf weitere Kinder geboren. Aber auch das "zweite Leben" des Prinzen verläuft angenehm: Seine vom König geduldete Mätresse Wilhelmine Rietz verwöhnt ihren Geliebten weiterhin in ihrem Lustschlösschen. Ihr einziger Kummer: Die drei Kinder, die sie ihm geboren hat, haben nicht lange gelebt. Während des unblutigen Bayrischen Erbfolgekriegs, an dem der Prinz als General teilnimmt, holt er sich bei einer jungen Zigeunerin die "Franzosenkrankheit". Ein Major Bischoffswerder (Wolfgang Höper) behandelt den Kranken im Feldlazarett und vermag sofort das Vertrauen des zu okkulten Phänomenen neigenden Prinzen zu gewinnen. Bischoffswerder entpuppt sich als prominentes Mitglied der "Rosenkreuzer", einer mystischen Bruderschaft, die sich mit Magie und Geistererscheinungen beschäftigt. Von diesem Augenblick an ist der Prinz im Bann dieser Vereinigung. Wilhelmines Freude über die Heimkehr ihres Prinzen aus dem Krieg und vor allem über die Geburt ihres Sohnes Alexander ist getrübt, da Friedrich Wilhelms einziges Sinnen und Trachten nur mehr dem Treiben der "Rosenkreuzer" gilt. Als er dann auch noch beschließt, die junge Julie "zur linken Hand" zu heiraten, fasst Wilhelmine mit schlauer Diplomatie den Entschluss, sich dem Prinzen für einige Zeit zu entziehen. Sie reist nach Dessau, wo sie mit fürstlichen Ehren aufgenommen wird. Während dort am Hof Goethe aus seinen Werken vorliest, erfahren die erschütterten Zuhörer: Der "alte Fritz" ist gestorben. Wilhelmine hofft, dass ihre Zeit wieder gekommen ist: Ihr Prinz ist König geworden und besteigt als Friedrich Wilhelm II. den Thron. Wilhelmine eilt zurück nach Potsdam, aber auch nach Eintreten der neuen Situation warten Prüfungen auf sie. Unter anderem wird die "morganatische Ehe" mit Julie vollzogen. 4. Teil: Die Ungekrönte (Erstausstrahlung: 16.09.1984)Da Wilhelmine Rietz, die Geliebte des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., durch den Einfluss der "Rosenkreuzer", einer okkulten Vereinigung, nicht mehr länger im Hauptinteresse des Königs steht, zieht sie sich nach dem Tod ihres kleinen Sohnes Alexander in ein selbstgewähltes Exil nach Lichtenau zurück. Eines Tages besucht sie dort die alternde Königin, die eigentlich ihre Rivalin sein sollte. Aber sie verbündet sich mit der Geliebten ihres Mannes. Sie hofft, dass mit Wilhelmines Hilfe der Einfluss von der nunmehr schon zweiten Gattin Friedrich Wilhelms zur linken Hand gebrochen werden könnte, die zur Zeit in der Schweiz ein Kind vom König erwartet. Wilhelmine folgt dem Rat der Königin und fährt nach Frankreich. Dort ist Krieg, und der König steht an der Front im Kampf gegen die französischen Revolutionstruppen. Die Franzosen sind im Vormarsch. Mainz und Frankfurt werden erobert. Der Rückschlag, der dem bald folgt, gibt dem König die Gelegenheit, sich als der Befreier Frankfurts feiern zu lassen. In dieser Situation trifft er seine Wilhelmine wieder, und es ist so, als hätten sich die beiden nie getrennt. In Frankfurt führt er seine Geliebte in die große Gesellschaft ein – und diese Stellung wird sie, zur Freude der einen, zur ohnmächtigen Wut der anderen, bis zu seinem Tod wahren. Nach dem Kriegsende nehmen die beiden ihre zärtliche Zweisamkeit wieder auf. Aber der König ist nicht mehr der, der er war. Von einem Feldzug nach Polen kommt er als alter und gebrochener Mann zurück. Die ärztlichen Mittel haben ihre Wirkung verloren. Um Wilhelmines Zukunft abzusichern, lässt der König sie in den Adelsstand erheben. Sie wird Gräfin von Lichtenau. Noch eine letzte Genugtuung verschafft er ihr: Er gibt ihr zu Ehren einen Empfang und zwingt alle, auch seinen Sohn, daran teilzunehmen. Nach schwerem Todeskampf – Wilhelmine hat ihn bis zum Schluss aufopfernd gepflegt – stirbt der König. Schlagartig wendet sich das Blatt. Der neue König Friedrich Wilhelm III. lässt gegen sie einen großen Prozess führen, der freilich wenig Greifbares gegen die Angeklagte zu Tage fördert. Dennoch werden ihre Besitztümer konfisziert und sie auf die Festung Glogau verbannt. Nach vorübergehendem Aufheben dieser Entscheidung durch Napoléon (Adolf Kohut), der mit Wilhelmine während seiner Besetzung Deutschlands ein langes Gespräch führt, verbringt sie an der Seite ihrer Vertrauten Minettchen (Ljuba Krbová) in einem kleinen Haus am Heiligensee einen stillen und beschaulichen Lebensabend. Eine letzte Freude bringt ihr der Besuch des jungen Kronprinzen, des Enkels "ihres" Königs, der die Maßnahmen seines Vaters gegen sie nicht gutheißen kann. Kurze Zeit später ist Wilhelmines Leben, die bis zum Schluss das Gefühl hat, nicht umsonst gelebt zu haben, zu Ende.Der Mehrteiler ist seit Mitte Juli 2008 auf DVD im Handel erhältlich. Link: 1) Wikipedia, 3) Beschreibung innerhalb dieser HPQuelle: 2) Wikipedia (abgerufen 26.03.2012)Lizenz Foto des Gemäldes von Wilhelmine Enke: Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.Dies gilt für die Europäische Union, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.Siehe auch www.bamby.de, www.fernsehserien.de 
Weitere Links bei www.wunschliste.dehttp://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_serie/m_wilhelmine.htm

FSB 50 Let / Barrandovské nocturno aneb jak film tančil a zpívalBack in time