Merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freihern von der Trenck

Year: 1973

Executive Producer: Jan Kadlec, (Produktionsleitung), Richard Deutsch, (Produktionsleitung, Kurt Rendel, (Produktionsleitung, József Gyórffy, (Produktionsleitung)

Script: Leopold Ahlsen, Friedrich von der Trenck

Director: Fritz Umgelter

Cinematographer: Gernot Roll, Josef Vilsmaier

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Length:65'

Deutch:Merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freihern von der Trenck

Producer Company:Bavaria Atelier GmbH (München-Geiselgasteig)

Produced By:Helmut Pigge

Production:Peter Zenkt, Claus Gotzler (Aufnahmeilitung)

Assistant Director:Pia Richter-Haaser, János Szücs, Vladimír Zelenka

Production Design:Wolfgang Hundhammer

Costume Design:Ilse Dubois

Sound:Miloslav Hůrka, Christian Schubert, Hary Hamela

Film Editing:Dorothee Maass, Hilwa von Boro

Makeup:Jonas Müller, Max Rauffer, Klára Walzel

Still Photographer:Jindřich Panáček

Special Effects:Karl Baumgartner, Dieter Ortmeier

Other:View

Cast:

Mathias Habich – Friedrich von der TrenckGyörgy ifj. GondaRolf Becker – König Friedrich IIAlf Marholm – Generaladjutant von BorkNicoletta Machiavelli – AmalieTeresa Ricci – HenrietteElfriede Ramhapp – Kaiserin maria TheresaHarry Hardt – general von WintersbergMario Erpichini – Rittmeister JaschinskyDaniela Giordano – Baronin LazarReinhard von Hacht – Leutnant von SchellMichael Hinz – Oberleutnant NikolaiKurt Mejstrik – Marschal von DaunGlauco Onorato – Franz von der TrenckHelmut Janatsch – WeberLoumi Lacobesco – Madame BestuscheffAlexis von Hagemeister – Rittmeister von MangerGyörgy Györffy – LoprestiKarl Walter Diess – von BernesGeorges Claisse – Leutnant SonntagJean Claude (Claudio) – Kanzler BestuscheffWolf Richards – Oberst BruckhausenBernd Schäfer – Major HeimFranz Stoss – General von LöwenwaldeReinhard von Hacht – Leutnant SchellErich Auer – General von NeippergHorst Eisele – FestungskommandantKarl Heinz von Hassel – Hauptmann KalinowskiFrancois Jaubert – Leutnant von RochowWolf Richards – Oberst BruckhausenHeinz WeissWilfried Klaus – Leutnant RöderBernd Schäfer – Major HelmclaGeorge Claisse – Leutnant SonntagLebrecht Honig – Korporal FeichtGünter Spörrle – Pandurenleutntant TiroRolf Wanka – GoldsteinBert Fortell – von AbramsonHannes KeatnerGiancarlo Bonuglia – von ReimerUlrich von Dobschütz – KraftAdolf ZieglerJean-Henri ChamboisVolker Kraeft – SchmettauMichael Brennicke – VoglerGert GutbierKarl-Heinz ThomasKarel PeyrLászló SzoldosRobert RathkeEmmerich SchrenkPeter GauheDietrich ThomsFranz PikolaJosef FröhlichMonika JobstGlauco Onorato – Franz von der TrenckHelmut Janatsch – WeberFranz Stoss – general von NeippergHeinz Weiss Kurt Jaggberg - CettoMichael HinzHarald Dietl – Major von DooInamaria DerflingerGyörgy GondaMarika MindzenthyRosemarie MorellHeintz PayerJoachim Schweighöfer

Additional Info:

Teil 1: König und Kadett (Erstausstrahlung: 01.01.1973, Länge: 85 Minuten)
 Teil 2: Auf der Flucht (Erstausstrahlung: 07.01.1973, Länge: 80 Minuten)
 Teil 3: Der Pandur (Erstausstrahlung: 14.01.1973, Länge: 60 Minuten)
 Teil 4: Russisches Roulette (Erstausstrahlung: 21.01.1973, Länge: 65 Minuten)
 Teil 5: In der Falle (Erstausstrahlung: 28.01.1973, Länge: 65 Minuten)
 Teil 6: Die Gruft (Erstausstrahlung: 04.02.1973, Länge: 80 Minuten)
 Fernsehfilm in 6 Teilen Fernsehfilm in 5 Teilen Deutsche Erstausstrahlung: 01.01.1973 ZDF Es ist Preußenkönig Friedrich II., der bei einer Inspektion der Königsberger Universität die ungewöhnliche Begabung des jungen Trenck erkennt. Er fordert ihn auf, in die Armee einzutreten und stellt ihm eine große militärische Karriere in Aussicht. Der ebenso intelligente wie streitbare Student Friedrich Freiherr von der Trenck gehorcht. Im Gardekorps in Potsdam lernt er härtesten Drill kennen, aber er sieht auch die glänzenden Möglichkeiten, die ihm am Hofe geboten werden … (Text: Hörzu 35/1976) https://www.fernsehserien.de/die-merkwuerdige-lebensgeschichte-des-friedrich-freiherrn-von-der-trenck/episodenguide/0/4055 Fernsehfilm in 6 Teilen Fernsehfilm in 5 Teilen Deutsche Erstausstrahlung: 01.01.1973 (ZDF) Der junge und intelligente Friedrich von der Trenck fällt dem preußischen König Friedrich II. bei einerInspektion der Königsberger Universität auf. Der Monarch fühlt sich durch Trenck an seinen einstigen Jugendfreund Katte erinnert und eröffnet ihm die Chance zu einer glänzenden Karriere.Doch während sich Trenck auf den Schlachtfeldern im Krieg gegen Österreich auszeichnet, ist dem König die Beziehung von Trenck und seiner Schwester Amalie ein Dorn im Auge. Als Trenck dannauch noch in Korrespondenz mit seinem österreichischen Vetter tritt, wittert Friedrich II. Verrat und läßtden Offizier einkerkern. Doch das Leben hält für Trenck noch zahlreiche weitere überraschende Wendungen bereit.Die Serie entstand nach der dreibändigen Lebensgeschichte des realen Friedrich von der Trenck, die ihn schonzu Lebzeiten zu einer Berühmtheit in Europa machte. Die Titel der DFF-Ausstrahlung stehen in{geschweiften Klammern}. aus: Der neue Serienguide https://www.wunschliste.de/serie/die-merkwuerdige-lebensgeschichte-des-friedrich-freiherrn-von-der-trenckDie merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der TrenckDas Leben des preußischen Offiziers und Abenteurers Friedrich Freiherr von der Trenck (1727 – 1794) bot schon seit den 1930er Jahren Stoff für einige Verfilmungen, mehr oder weniger frei nach dessen 1787 erschienen Autobiografie. Das dreibändige Werk trug den Titel "Des Friedrich Freiherrn von der Trenck merkwürdige Lebensgeschichte. Von ihm selbst als ein Lehrbuch für Menschen geschrieben, die wirklich unglücklich sind oder noch gute Vorbilder für alle Fölle zur Nachfolge bedürfen".Zu den frühen Verfilmungen zählt der von Heinz Paul und Ernst Neubach in Szene gesetzte, patriotische Tonfilm "Trenck – Der Roman einer großen Liebe" aus dem Jahre 1932, mit Hans Stüwe1) (1901 – 1976) als Freiherr von der Trenck, Theodor Loos1) (1883 – 1954) als Preußenkönig Friedrich II. und Dorothea Wieck1) (1908 – 1986) als preußische Prinzessin Amalie. Das Liebesdrama spielt vor dem Hintergrund der Schlesischen Kriege: Der preußische Offizier Friedrich Freiherr von der Trenck verliebt sich in Prinzessin Amalie, die Schwester des Königs Friedrich II. Er wird zu Festungshaft in Glatz verurteilt, flieht, wird gestellt und in Magdeburg wieder ins Verlies geworfen. Nach siebzehn Jahren Haft wird er vom König begnadigt, aber aus Preußen verbannt. Erst nach dreißigjähriger Verbannung darf er unter Friedrich Wilhelm II. nach Preußen zurückkehren und trifft Amalie wieder.2)In dem "nationalsozialistischen Propagandafilm mit deutlich antifranzösischen Tendenzen und einem Lobgesang auf hehres Soldatentum" – so filmportal.de – "Trenck, der Pandur"3) (1940) ging es nicht um besagten Freiherr von der Trenck, sondern um das (fiktive) Leben von Trencks ungarischem Vetter Franz von der Trenck3) (1711 – 1749). Der Streifen basierte auf einem Bühnenstück des nationalen Autors Otto Emmerich Groh (1905 – 1978), der legendäre Hans Albers1) (1891 – 1960) verkörperte nicht nur die Titelrolle, sondern auch dessen Vater, den kaiserlichen Oberstleutnant Johann Heinrich von der Trenck, sowie den Vetter Friedrich von der Trenck.Anfang der 1970er Jahre nahm sich Regisseur Fritz Umgelter4) (1922 – 1981) des Trenck-Stoffes für das Fernsehen an. Umgelter hatte bereits mit den Mehrteilern "Soweit die Füße tragen"1) (1959), "Am grünen Strand der Spree"3) (1960) und "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt"1) (1962) Fernsehgeschichte geschrieben, am 1. Januar 1973 wurde im ZDF der erste Teil um "Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck" unter dem Titel "König und Kadett" ausgestrahlt; im wöchentlichen Abstand folgten fünf weitere Teile.Als Titelhelden hatte man den Charakterschauspieler Matthias Habich gewinnen können, der mit dieser Rolle über Nacht bekannt wurde, damit eine überaus erfolgreiche Karriere in Fernsehen startete und heute aus der deutschen TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. Auch die vielen anderen Akteure waren mit bekannten Theater- und Filmgrößen prominent besetzt.Das Drehbuch hatte Leopold Ahlsen3) geschrieben, Routinier in Sachen Hör- und Fernsehspielen, Dramen und Schulfunksendungen. Die musikalische Untermalung stammte von dem Tschechen Miloslav Hurka. Die ursprünglich sechsteilige Originalfassung des von den meisten Kritikern als "durchweg gelungen" bezeichneten Films wurde bei der Wiederholung im Jahre 2007 im ZDF-Theaterkanal zu fünf Folgen zusammengefasst. Die Fernsehfassung der Memoiren Trencks hält sich weitgehend an die Vorlage, ohne sich allerdings die Freiheit nehmen zu lassen, vor allem die zeitgeschichtlichen Aspekte der Umbruchzeit zwischen 1740 und 1794 zu betonen – einer Umbruchzeit zwischen dem langsamen, aber unaufhaltsamen Untergang der absolutistischen Monarchien und den ebenso langsam beginnenden brüchigen Anfängen der Demokratie in Europa. Trenck wird als Wanderer zwischen diesen Welten gezeigt, als einer, der aber auch aufgrund seiner charakterlichen Eigenheiten von einer Falle in die andere tappt, von einer Intrige nach der anderen gepeinigt und vor allem durch die Hassliebe des Preußenkönigs durch halb Europa gejagt wird.Matthias Habich spielt einen Abenteurer, der immer wieder versucht, sich an eigene Regeln zu halten, statt die überkommenen oder entstehenden neuen Regeln zu befolgen. Trenck wird als Individualist gezeigt, als einer, der weder käuflich ist, noch sich zum Intriganten machen lässt. (…) Zugleich spielt Habich diesen Mann aber eben auch als einen, der trotz seiner stoisch adligen Haltung ein Gespür für Freiheit und Unabhängigkeit entwickelt – eben jenseits der eingefahrenen und obsolet gewordenen Regeln der absolutistischen Herrschaft und Tyrannei, die in dem Fünfteiler plastisch geschildert wird. Zu Schwachen und Verfolgten ist Trenck gerecht, und wenn auch so manche Überheblichkeit und Übertreibung und so manches Weglassen an anderer Stelle nachgewiesener historischer Ereignisse in Trencks Biografie einem Makel gleichkommen, bleibt Trenck in Memoiren wie Film doch das, was er vor allem war: ein freiheitsliebender Mann, dessen Freiheitsdrang nicht auf Kosten anderer gehen sollte. (Quelle: www.follow-me-now.de) Die Inhaltsangabe der einzelnen Folgen (Quelle (bis auf Teil 1): Wikipedia)Teil 1: König und Kadett (Erstausstrahlung: 01.01.1973, Länge: 85 Minuten)
Der junge Trenck, begabt und intelligent, aber auch wegen seines Temperaments und seiner Streitsucht berüchtigt, fällt anlässlich einer Inspektion der Königsberger Universität dem Preußenkönig (Rolf Becker) auf. Friedrich II. erkennt die großen Anlagen des jungen Mannes und eröffnet ihm eine glänzende militärische Karriere. Im Gardekorps in Potsdam kommt Trenck sowohl mit härtestem preußischen Drill als auch mit den glänzenden Möglichkeiten, die der Hof des Königs bietet, in Berührung. Das Wohlwollen des Monarchen, der sich an seinen unglückseligen Jugendfreund Katte erinnert fühlt, wird zur Freundschaft. Schon bald wird Trenck, zum Ärger seiner Neider, befördert. Doch seine Liebe zu des Königs Schwester Amalie (Nicoletta Machiavelli) wird ihm zum Verhängnis. Eifersüchtig beobachtet der König die Beziehung der beiden, die ihn in doppelter Weise verletzt, denn auch aus Staatsgründen ist sie in seinen Augen untragbar. Eine Lüge Trencks hat sofortige Degradierung und Kerkerhaft auf der Festung Glatz zur Folge. (Quelle: ZDF-Theaterkanal; Seite nicht mehr abrufbar)
 
Teil 2: Auf der Flucht (Erstausstrahlung: 07.01.1973, Länge: 80 Minuten)
Auf Befehl Friedrichs II. wird Trenck auf der Festung Glatz festgehalten. Der König verbietet außerdem seiner Schwester Amalie jeden Umgang mit dem Rebellen und hat vor, sie als Äbtissin in ein Kloster einzukaufen. Amalie ist tief verletzt.In Glatz trifft Trenck mit Oberleutnant Nikolai (Michael Hinz) zusammen, der eine Desertion plant. Die Sache wird aufgedeckt. Trenck versucht zu fliehen und überwältigt in der Festung Glatz zwei Wachsoldaten. Obwohl er tapfer und geschickt die Waffe gebraucht, wird er wenig später wieder gefangen, als er beim Sprung über die Palisaden zwischen den Pfählen hängen bleibt. Oberleutnant Nikolai muss daraufhin Spießruten laufen. Nach einigen gescheiterten Versuchen und insgesamt elf Monaten Haft auf der Festung Glatz gelingt Trenck der Ausbruch. Nach einer abenteuerlichen Flucht findet er auf dem Schloss der Baronin Lazar (Daniela Giordano) in Böhmen Unterschlupf. Dem Charme des jungen Draufgängers können die Frauen nur wenig Widerstand entgegensetzen. Auch Baronin Lazar macht da keine Ausnahme. Der Weg nach Wien zu seinem Vetter, dem Pandurenoberst, steht ihm offen.Teil 3: Der Pandur (Erstausstrahlung: 14.01.1973, Länge: 60 Minuten)
Friedrich von der Trenck trifft in Wien auf seinen Vetter, der unter dem Namen "Trenck der Pandur" wegen seiner Zügellosigkeit gefürchtet ist. Der Pandur Franz von der Trenck (Glauco Onorato) genießt den denkbar miserabelsten Ruf. Er gilt schlicht und einfach als Mordbrenner. Auch Friedrich bekommt etwas von diesem schlechten Ruf zu spüren, als er in Wien auf seine Verwandtschaft mit Baron Franz von der Trenck hinweist. Er erfährt, dass dieser sich inzwischen mit der obersten Heeresleitung überworfen und ein hochnotpeinliches Verfahren wegen Hinterziehung und anderen Delikten zu erwarten hat. Der Pandur brüskiert nicht nur seinen preußischen Vetter auf die übelste Weise, er lässt ihn sogar von zwei befreundeten Offizieren überfallen. Als Friedrich sich wehrt, wird er festgenommen. Er kann sich nur durch eine rasche Flucht nach Russland retten.Teil 4: Russisches Roulette (Erstausstrahlung: 21.01.1973, Länge: 65 Minuten)
Freiherr von der Trenck kann sich nach Moskau durchschlagen. Er tritt als Rittmeister in den russischen Dienst ein. Am russischen Hof verliebt er sich in Anuschka von Lieven (Christine Diersch) und hat außerdem ein Verhältnis mit Anastasi Bestuscheff (Lumi Iacobesco), der Frau des Kanzlers. Als man ihm auf die Schliche kommt, versucht man, ihn in den Verdacht der Münzfälschung zu bringen. Trenck kann sich zwar rechtfertigen, aber er muss den russischen Hof verlassen. Er setzt sich nach Österreich ab, wo nach dem Selbstmord seines Vetters ein Riesenvermögen auf ihn warten soll.Teil 5: In der Falle (Erstausstrahlung: 28.01.1973, Länge: 65 Minuten)
Trenck ist mit der Erbschaft seines Vetters böse hereingefallen. Allein 63 Vermögensprozesse hat der verstorbene Pandur Franz laufen. Und die österreichische Staatsbürokratie versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass Trenck an die riesigen Landgüter herankommt. Man schreckt sogar vor einem Mordversuch nicht zurück. Gefährlich wird die Sache für Trenck, als er nach Danzig zurückkehrt, weil seine Mutter gestorben ist. Die Österreicher fangen ihn mit Hilfe einer schönen Frau ab und liefern ihn an den Preußenkönig aus. Trenck wird von ihm in Ketten gelegt.Teil 6: Die Gruft (Erstausstrahlung: 04.02.1973, Länge: 80 Minuten)
Unter härtesten Bedingungen wird Trenck auf Befehl Friedrichs II. in der Festung Magdeburg eingekerkert. Auf dem Boden seiner Zelle hat der preußische König als psychische Folter eine Grabplatte mit einem Totenkopf und dem Namen "Trenck" einmauern lassen. Doch Trenck lässt sich trotz Eisenketten an Händen und Füßen nicht zermürben. Immer noch plant er die Flucht aus dem düsteren Verlies, zumal sich Hilfe von außen anbietet: Leutnant Sonntag (Georges Claisse) hält die Verbindung zu Prinzessin Amalie aufrecht. Doch ein wohlgeplanter Fluchtversuch scheitert an der Aufmerksamkeit der Wächter, die Trenck in die Gruft zurückschleifen.Erst 1763, am Ende des Siebenjährigen Krieges, erlässt der König seinem ehemaligen Günstling die harte Strafe. Trenck setzt sich sofort ab und beginnt, offenherzige Memoiren zu schreiben. Er verärgert damit den kaiserlichen Hof, flieht nach Paris, gerät in die Wirren der Revolution und stirbt durch die Guillotine.Nach Ausstrahlung der letzten Folge konnte man im SPIEGEL5) unter anderem lesen: Drehbuchautor Leopold Ahlsen hat sich um das TV-Vaterland verdient gemacht: Mit seiner sechsteiligen Trenck-Serie, die am vergangenen Sonntag auslief, befreite er eine illustre Figur des 18. Jahrhunderts vom Staub der Geschichte und gab dem von Vergangenheitsbewältigung bedrängten Fernseh-Volk einen Helden zurück. (…) Das TV-Epos über die Leiden und Abenteuer des Friedrich Freiherrn von der Trenck wurde "ein Riesen-Publikumserfolg" ("Bunte Illustrierte"). Trenck zum "Zentralpunkt von Tag- und Nachtträumen von Millionen weiblicher Fernsehfans" – so das "Hamburger Abendblatt".Nur die Historiker, pedantisch und faktenbesessen, mochten sich dem Beifall nicht anschließen. "Diese Spottgeburt aus Schmalz und Edelmut". zürnte der Münchner Historiker Alfred Kosean-Mokrau, decke sich nicht mit der historischen Wirklichkeit: der wahre Trenck sei ein Schmarotzer des Absolutismus gewesen, "ein lärmender Renommist. habsüchtig, geltungsgierig". In der Tat haben die Historiker Mühe, jenen Trenck wiederzuerkennen. der ihnen aus zeitgenössischen Briefen. Akten und Tagebüchern bekannt ist.In jüngerer Zeit wurde vom ZDF der Zweiteiler "Trenck – Zwei Herzen gegen die Krone"6) (2003) ausgestrahlt, ein Film, der sich bewusst nur lose an die historischen Fakten bzw. die Autobiografie des Freiherrn von der Trenck anlehnte. Ben Becker3) schlüpfte in dieser von Gernot Roll inszenierten modernisierten Fassung in das Kostüm des preußischen Abenteurers, August Zirner3) stellte überzeugend den Preußenkönig Friedrich II. dar, Alexandra Maria Lara verkörperte Friedrichs Lieblingsschwester Amelie. Regisseur und Kameramann Gernot Roll inszenierte das historische Intrigenspiel mit großem Aufwand und mit guten Darstellern. Besonderer Clou: Matthias Habich, der in dem gleichnamigen TV-Mehrteiler von 1972 (Regie: Fritz Umgelter) die Titelrolle verkörperte, spielt auch hier in einer Nebenrolle mit – und trägt den Namen von Habich. (Quelle: prisma.de)Siehe auch Wikipedia, www.bamby.de, www.fernsehserien.de Weitere Links bei www.wunschliste.deLink: 1) Kurzportrait bzw. zur Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) deutsches-filmhaus.de, 6) www.bamby.de
Quelle: 2) www.filmportal.de, 5) DER SPIEGEL 06/1973 vom 05.02.1973, Seite 144 (wissen.spiegel.de)
Lizenz Abbildung Friedrich von der Trenck aus dem Jahre 1787 (Urheber unbekannt): Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.http://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_serie/m_trenck.htm.

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