Die Wiesingers

Year: 1982

Executive Producer: Jan Kadlec

Script: Leopold Ahlsen, Bernd Fischerauer, Hans Gottschalk

Director: Bernd Fischarauer

Cinematographer: Michael Gast, Bernd Grasshoff, Erich Krenek, Reginald Naumann

Music: Eugen Thomass

IMDB:View

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Deutch:Die Wiesingers

Producer Company:Galaxy Film Production GmbH (München), Film Studio Barrandov (Prague)

Produced By:Hans Gottschalk

Production Management:Přemysl Pražský, Herald Wigankow, Peter Weissenborn

Art Director:Aribert Handtke, Joerg Neumann, Karel Vacek

Costume Design:Dietmund Remy

Sound:Simon Buchner, Harald Henkel, Rainer Wiehr

Film Editing:Dorothee Maass, Ariane Oĺynch De Town

Makeup:Ingrid Beuch, Josef Lojik, Helga Sander

Still Photographer:Ivan Minař

YouTube:View

Other:View

Location:Ondřej Sláma

Electrical Department:Andy Arnautov

Česky:Wiesingeři

Cast:

Georg MarischkaHans Reinhard Müller – Anton WiesingerGaby Dohm – Gabriele WiesingerDiane Stolojan – Lisette WiesingerWerner Stocker – Ferdinand WiesingerHeide Ackermann – LucieKathrin Ackermann – Frau FonheimerWerner Asam - BauchHans Baur – Buchhalter bauerGustl Bayrhammer – Gustl BayrhammerIrmgard Bayrhammer – Herr BrandlGerd Böckmann - Walter Buschhoff - FontheimerClaudia Bulenuth – Regine WiesingerRolf Castell - KrankenhausprofessorIrene Clarin – Therese WiesingerNorbert GastellConstanze Engelbrecht - NancyGert Fitz – Butler FelixEnzi FuchsUlrich GebauerUschi GlasReinhard GlemnitzMaxl GrafHans GruberRegina Hackethal – Hausmädchen AnnieCarlamaria Heim – Köchin BabetteImo Heite – Baron LyssenBernhard Helfrich - JosefFlorian Kern - ToniWilfried Klaus – Dr. PfahlhäuserChristiane Leuchtmann – Irene FontheimerMichaela MayPetra Verena MilchertMiroslav Němec - OberleinGünter StrackUdo Wachtveitl – Franz Xaver BrandlElmar Wepper – Dr. Alfred WiesingerLudwig Wühr

Additional Info:

1.Teil: Jahrhundertwende 23.10.1984 2.Teil: Der junge Herr Ferdinand 23.10.1984 3.Teil: Das Hamburger Konto 30.10.1984 4.Teil: Das Doppelzimmer 06.11.1984 5.Teil: Die Pariserin 13.11.1984 6.Teil: Ferien auf dem Lande 20.11.1984 7.Teil: Theres 27.11.1984 8.Teil: Familienzwist 04.12.1984 9.Teil: Der Nachfolger 11.12.1984 10.Teil: Lieb’Vaterland 18.12.1984 11.Teil: Schwierige Zeiten 20.12.1988 12.Teil: Franzl 27.12.1988 13.Teil: Oberlein 03.01.1989 14.Teil: Revolution 10.01.1989 15.Teil: Der verlorene Sohn 17.01.1989 16.Teil: Der Dollarprinz 24:01.1989 17.Teil: Verstrickungen 31.01.1989 18.Teil: Nancy 07.02.1989 19.Teil: Getrennte Wege 14.02.1989 20.Teil: Letzter Walzer 21.02.1989 20 Episoden in 2 StaffelnDie angesehene Münchner Brauerfamilie Wiesinger stammt aus dem bayerischen Oberland, einem Ort namens Oberwössen, wo noch immer ein Teil der Familie lebt. Sie haben es aus eigener Kraft in nur zwei Generationen zu einem beachtlichen Familienbetrieb gebracht. In dritter Generation leitet nun Anton Wiesinger (Hans-Reinhard Müller), ein Patriarch, die Brauerei. Seine Frau Gabriele (Gaby Dohm), mehr als zehn Jahre jünger als Anton, hat es mit ihm nicht leicht. Anton ist stur, launisch und kleineren Affären – wegen einer zahlt er sogar Alimente – nicht abgeneigt. Anton und Gabriele haben drei Kinder: Ferdl (Werner Stocker), der Älteste, Theres (Irene Clarin) und Toni (Ralf Weiss, Oliver Linow). Die besten Jahre erlebt die Familie in der viel beschworenen Prinzregentenzeit. Doch die Familie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont. Theres stürzt vom Pferd und hinkt fortan ein wenig. Sie wird über ihre Behinderung zur Einzelgängerin. Nach einer unglücklichen Liaison mit dem Sohn des Hopfenhändlers Brandl (Gustl Bayrhammer), Franz Xaver Brandl (Udo Wachtveitl), beschließt sie, sehr zum Kummer ihres Vaters, nie zu heiraten. Mit seinem ältesten Sohn Ferdl, der ihm eigentlich sehr ähnlich ist, überwirft sich Anton nach jahrelangen Streitigkeiten über die Frage, wie die Zukunft der Brauerei zu gestalten sei. Ferdl wandert schließlich nach Amerika aus. Am schwersten trifft Anton jedoch der plötzliche Tod seiner Frau Gabriele. Sie verunglückt tödlich mit dem Automobil. Anton macht sich schwere Vorwürfe, weil er glaubt, mitschuldig an ihrem Tod zu sein. Neuen Lebensmut gewinnt er erst wieder, als er die dreißig Jahre jüngere Französin Lisette (Diane Stolojan) kennen lernt und kurz darauf heiratet. Mit Geduld weiß sich Lisette gegen die Launen ihres Mannes durchzusetzen. Freude macht Anton nur Toni (Florian Kern), der Jüngste. Als bayerischer Leutnant scheint er eine glänzende Militärkarriere vor sich zu haben.Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs beginnt der Niedergang der Wiesingers. Toni, der inzwischen die Leitung der Brauerei übernommen hat, meldet sich, wie viele, begeistert als Freiwilliger. Zwei Jahre später wird Toni am Surdukpass in Rumänien vermisst und es wird noch vier weitere Jahre dauern, bis er aus der Gefangenschaft zurückgekehrt sein wird. Auch in der Brauerei läuft es schlecht. Anton, der seine Abneigung gegen den Krieg offen bekennt, bekommt deshalb kaum noch Rohstoffe für die Brauerei. Er muss sie sich zusammenbetteln. Dass es der Familie jedoch nicht ganz schlecht geht, dafür sorgt Ferdl, der aus Amerika regelmäßig Lebensmittelpakete schickt. Theres hilft im Lazarett und wird dadurch immer selbstbewusster. Gegen Kriegsende lernt sie dort den aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammenden und national gesinnten Hauptmann und Gymnasialprofessor Wolfgang Oberlein (Miro Nemec) kennen, dem ein Bein amputiert worden ist. Theres verliebt sich in Oberlein und bricht ihren Schwur niemals zu heiraten. Mitten im Krieg heiraten die beiden. Nach dem Krieg kommt die Brauerei nicht mehr auf die Beine. Anton, mittlerweile über siebzig Jahre alt, fehlt die Kraft, wichtige Entscheidungen zu treffen. Dabei sollte eigentlich Toni (Ulrich Gebauer) die Brauerei leiten. Aber der hat daran keinerlei Interesse. Schwer gezeichnet von der Gefangenschaft, versucht er seine Depressionen mit Spiel, Frauen und Drogen zu vergessen. Während der Inflationszeit steht die Brauerei 1923 vor dem Ruin. Völlig verzweifelt holen Lisette und Theres Ferdl aus Amerika zurück. Er soll den Betrieb retten. Ferdl, der in Amerika ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden ist, gelingt dies auch vorläufig durch die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Zum ersten Mal kann sich Ferdl gegen seinen Vater durchsetzen und zum ersten Mal ist Anton stolz auf seinen Sohn. 1932 wird zum Schicksalsjahr für die Familie. Toni ist nach einer Entziehungskur spurlos verschwunden und Oberlein macht in der NSDAP Karriere, bis er von der jüdischen Abstammung seines Vaters erfährt und deshalb aus der Partei austritt. Anton hat München den Rücken gekehrt und verbringt seinen Lebensabend in einer Villa am Starnberger See. Dort trifft er Irene Döring (Gaby Dohm), die jüngere Schwester seiner ersten Frau Gabriele. Mit ihr erlebt er glückliche Tage, bis er in der Zeitung von der Auflösung des Familienbetriebs liest, die Ferdl gegen den Großaktionär Baron Lyssen (Imo Heite) nicht hatte verhindern können. Anton erleidet eine Herzattacke, an deren Folgen er kurze Zeit darauf stirbt. (Text: BR)https://www.fernsehserien.de/die-wiesingersDeutsche Erstausstrahlung: 09/1984 (ARD)Geschichten von einer Münchener Bierbrauerfamilie von der Jahrhundertwende bis 1914: Weihnachten 1899 erwartet Anton Wiesinger, angesehener Brauereibesitzer in der Residenzstadt München, seine Ernennung zum Kommerzienrat. Doch die bleibt erst einmal aus. Die Stimmung in der Familie ist auf dem Nullpunkt. Schließlich gelangt Anton doch noch zu dem heißbegehrten Posten.aus: Der neue SerienguideLeopold Ahlsen erzählt die Geschichte einer angesehenen Münchner Brauerfamlie von der Jahrhundertwende bis 1932. Die Wiesingers stammen aus dem bayerischen Oberland und haben es durch Fleiß binnen zweier Generationen in der Haupt- und Residenzstadt München zu einem beachtlichen Familienbetrieb gebracht, der ihnen ein behagliches Leben in den besseren Kreisen der traditionsbewussten, aber legeren Münchner Gesellschaft gestattet.Die Zeit, in der der erste Teil der Serie spielt, ist die viel beschworene „gute alte Prinzregentenzeit“. „München leuchtete“, schrieb Thomas Mann. München war nicht nur eine Großstadt, in der man lebte und leben ließ, dazu eine Hochburg der Künste und Künstler, es erlebte vor und nach der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert auch eine Epoche der Bauwut und der wirtschaftlichen Blüte im Gefolge der technischen Umwälzungen, die das 20. Jahrhundert einläuteten.Den Münchnern und den Zugezogenen, den „Zuagroasten“, auch Nordlichter genannt, ging es gut, und das zeigten sie auch. Sie feierten, liebten ihr Leben, ihr schönes Land und das gute Bier. Vor diesem Hintergrund schildert Leopold Ahlsen die Familie des Brauereibesitzers Anton Wiesinger, wie dort die junge Generation nachdrängt, wie Schicksalsschläge einen gestandenen, lebensfrohen Mann streifen, aber nicht unterkriegen und wie er erst mit Ausbruch des Vierzehner-Kriegs resigniert, als seine Familie an einem Nullpunkt angelangt ist, als eine Welt versinkt und ein Lebensgefühl endet. Etwas von diesem Alt-Münchner Lebensgefühl wollen die ersten zehn Geschichten aus glanzvollen vierzehn Jahren spürbar machen.Auch in den zweiten zehn Geschichten (Bücher Leopold Ahlsen, Hans Gottschalk, Bernd Fischerauer) geht es um heitere und traurige Begebenheiten, die sich innerhalb der Familie Wiesinger abspielen, diesmal vor dem Hintergrund der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und jenen Jahren, die der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten unmittelbar vorangingen. Die Bitternis des Krieges, der Zusammenbruch des Königreichs Bayern, die Revolution in München, der Hunger der Nachkriegszeit, die Inflation, das Aufkeimen neuer Hoffnungen in der Mitte der zwanziger Jahre, die Weltwirtschaftskrise bestimmen das Bild. Am Ende dieser Epoche sind die Vorzeichen der kommenden Gewaltherrschaft nicht zu übersehen.(BR )https://www.wunschliste.de/serie/die-wiesingersFernsehlexikon"Das Leben einer Münchner Brauerfamilie". 20 tlg. dt. Familiensaga von Leopold Ahlsen, Regie: Bernd Fischerauer.Anton Wiesinger (Hans-Reinhard Müller) ist der Kopf einer Brauerfamilie, die Anfang des 20. Jh. zur wohlhabenden Gesellschaft gehört. Er ist zugleich königlich-bayerischer Kommerzienrat. Gabriele Wiesinger (Gaby Dohm) ist seine Frau, Theres (Irene Clarin) die gemeinsame Tochter, die seit einem Reitunfall gehbehindert ist, Ferdinand, genannt Ferdl (Werner Stocker), der ältere und Toni (in den verschiedenen Phasen seines Lebens: Ralf Weiss, Oliver Linow, Florian Kern und Ulrich Gebauer) der jüngere Sohn. Der Politiker und Anwalt Dr. Alfred Wiesinger (Elmar Wepper) ist Antons Neffe, Regine (Claudia Butenuth) Alfreds Frau.Butler Felix (Gerd Fitz), Köchin Babette (Carla-Maria Heim) und Hausmädchen Annie (Regine Hackethal) bilden das Personal der Wiesingers. In der Brauerei arbeiten u. a. Dienstmann Bauch (Werner Asam), Buchhalter Bauer (Hans Baur) sowie der Prokurist und spätere Direktor Dr. Pfahlhäuser (Wilfried Klaus).Bankier Fontheimer (Walter Buschhoff) hilft dem Unternehmen mit Krediten. Gabriele kommt ums Leben, und Ferdl geht nach seinem Studium nach Amerika. Anton heiratet die Französin Lisette (Diane Stolojan). Toni übernimmt die Leitung der Brauerei, geht aber mit Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 an die Front nach Frankreich. Theres heiratet den Studienprofessor Wolfgang Oberlein (Miroslav Nemec). Babette stirbt an einer Lungenentzündung, Felix fällt im Krieg. Der ehemalige Hausknecht Josef (Bernd Helfrich) taucht wieder auf. Toni kehrt nach dem Krieg aus der Gefangenschaft zurück und wird drogensüchtig und alkoholabhängig. Theres bringt Tochter Gabriele zur Welt.Ferdl kommt aus Amerika zurück und saniert mit seinen Dollars das fast bankrotte Familienunternehmen. Er beginnt ein Verhältnis mit Lisette, woran die Familie letztendlich zerbricht. Auch die Brauerei Wiesinger geht zugrunde, als der reiche Baron Lyssen (Imo Heite) Hauptaktionär wird und sie in einen Großkonzern eingliedert. Anton übersteht den Schock darüber nicht, er stirbt kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs.Die 50 Minuten-Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.Das Fernsehlexikon, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.Die Wiesingers ist eine Fernsehserie von Leopold Ahlsen (Regie: Bernd Fischerauer) für den Bayerischen Rundfunk.In den Jahren 1984 und 1988 entstanden 2 Staffeln mit insgesamt 20 Folgen à 45 Minuten, die im Vorabendprogramm des 1. gesendet und im 3. Programm des BR wiederholt wurden.In der Serie wird das Leben und Leiden der Brauereibesitzerfamilie Wiesinger geschildert. Es beginnt in der Zeit als Bayern noch von dem Prinzregenten regiert wurde, führt durch die Wirren des Krieges und der Revolution, zeigt die Chancen und Risiken der 1920er Jahre und endet schließlich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.Der Beginn des Ersten Weltkrieges wird zunächst gefeiert. Doch auch bei der alteingesessene Brauerfamilie Wiesinger setzt Ernüchterung ein, als Erbe Toni völlig verändert von der Front heimkehrt.Die Brauerei kann nur noch von dem aus den USA zurückgekommenen Sohn Ferdl gerettet werden. Doch der verliebt sich in die zweite Frau seines Vaters Anton.- Quelle: Wikipedia.de -

Milo Barus, der stärkste der WeltBack in time